Michaela Klein und der Verein Tralalobe

Michaela Klein mit Hund Bombay im Café Eiles / Foto: Nuhn

  1. Was machen Sie im Leben?

Im Leben bin ich Weinhändlerin bei Unger & Klein, Sprudelfabrikantin bzw. Miteigentümerin bei der Firma Almdudler und Kaffeesiederin mit einem kleinen Kaffeehaus im Hochhaus in der Herrengasse. Und ich betreue einen Verein für jugendliche Flüchtlinge, den Verein Tralalobe. Wir schaffen Wohnraum. Das heißt wir haben eigene Wohnungen und betreuen WG´s sowie Flüchtlingshäuser. Größtenteils für bedürftige Kinder, Jugendliche sowie minderjährige unbegleitete Flüchtlinge.

  1. Was werden Sie am Kaffeesiederball machen?

Hier werde ich etwas Wein trinken, viel Kaffee trinken, mich amüsieren, tanzen und einigen meiner Tralalobe Burschen den Kaffeesiederball zeigen, sowie mit meinem Mann durch die Räume spazieren.

  1. Wie oft sind Sie schon am Kaffeesiederball gewesen?

Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist es heuer das fünfte Mal.

  1. Welches Wiener Kaffeehaus schätzen Sie besonders, und warum?

Das Café Eiles, weil es hier herrlichen Kaffee gibt. Hier arbeiten auch zum Beispiel drei Burschen aus meinem Tralalobe Haus – das schätze ich sehr. Das Café Korb, weil ich dort schon mit meinen Kindergarten-Mitmüttern in der Früh gesessen bin und eine angenehme Zeit verbracht habe und dort noch immer an schönen Nachmittagen sitze. Das Café Engländer, weil es mich schon immer begleitet hat, es ist für mich irgendwie das „Künstlercafé“, aber auch das schöne Café Prückel… das Ritter, ach… [lacht] … Ich mag Sie einfach alle. Es ist sehr schwer sich da festzulegen, denn jedes Wiener Kaffeehaus hat seine ganz eigenen Besonderheiten, die man einfach erlebt haben muss.

  1. Wie trinken Sie Ihren Kaffee am liebsten im Kaffeehaus oder was essen Sie gerne im Kaffeehaus?

Bei mir im Rondell fange ich in der Früh mit einem Cappuccino an. In einem anderen Kaffeehaus darf es dann auch ein Melange sein. Und dazu einen Almdudler, überall [lacht].

  1. Was tun Sie im Kaffeehaus noch?

In erster Linie Freunde treffen, quatschen mit ihnen Zeit verbringen. Für mich ist das Kaffeehaus definitiv ein Kommunikationsraum. Aber, wenn ich alleine bin und warte, auch mal herumschauen und einfach nur die Leute beobachten.

  1. In einem Wiener Kaffeehaus Zeit zu verbringen ist für mich wie…

… ein unverzichtbarer Teil meines Lebens. Ich bin ja auch von Berufs wegen jeden Tag im Kaffeehaus, und das bin ich leidenschaftlich gerne.

  1. Was ist ihr Tipp für die perfekte Ballnacht am Kaffeesiederball?

Die perfekte Ballnacht endet spät. Und es ist wichtig, wenn man in einer guten leichten Beschwingtheit bleibt und diese Balance bis zum frühen Morgen behält. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig tanzen, nicht das Glas zu viel, aber auch nicht das Glas zu wenig. Und natürlich dieses Erlebnis mit guten Freunden teilen.

 

 

Zum Verein Tralalobe:

„TRALALOBE HILFT KINDERN.

Der Verein „Tralalobe“, gegründet von Almdudler und Radatz, hat es sich zum Ziel gesetzt benachteiligte Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Mit nachhaltigem Erfolg.

Die Projekte, die „Tralalobe“ betreibt sind unterschiedlich und dennoch von einem gemeinsamen Ziel getragen: Jungen Menschen soll ein möglichst eigenständiges, selbst bestimmtes Leben ermöglicht werden. Und es sollen Voraussetzungen geschaffen werden, damit sich die Potentiale dieser Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch unter schwierigsten Ausgangsbedingungen entfalten können.

Egal ob in den Häusern für unbegleite Minderjährige, in den Tralalobe Schüler- und Lehrlings-WGs oder den Queer Base Wohngemeinschaften: diese jungen Menschen sind nicht von einem Tag auf den anderen  auf  sich alleine gestellt, sondern erfahren Förderung und Unterstützung auf ihrem Weg zur Selbständigkeit.“

Mehr über den Verein Tralalobe erfahrt ihr unter www.tralalobe.at